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Giftig für Katzen: Was die Mieze nicht essen darf!

Was ist giftig für Katzen und Lebensmitteln sind unverträglich? In diesem Beitrag erfahren Sie mehr zu diesem wichtigen Thema. Auch wenn Katzen im Volksmund bekanntlich sieben Leben haben, so schützt sie das im Alltag nicht vor Gefahren. Verschiedene Lebensmittel können Gefahren bergen und für den Vierbeiner nicht nur giftig sein, sondern auch die Gesundheit enorm gefährden. Welche Nahrungsmittel, Pflanzen und Co. der Katze gefährlich werden können, können Sie im Folgenden nachlesen und somit Ihre Katze schützen.
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Was ist giftig für Katzen und was nicht? Wir klären auf!


Giftige Lebensmittel für Katzen

Um ein gesundes Katzenleben zu erreichen, ist eine artgerechte Ernährung die Grundvoraussetzung. Tischreste sollten für den Vierbeiner daher Tabu sein. Lebensmittel, die für den Menschen bekömmlich sind, können für die Katze schnell giftig werden.

Katzenfutter

Bereits in niedrigen Mengen kommt es hier zu gravierenden Beschwerden. Folgende Lebensmittel sind für Katzen daher generell verboten:

1. Zwiebeln und Co.

Zwiebeln – egal in welcher Form, sind für Katzen hochgiftig. Hier sind Schwefelverbindungen enthalten, welche die roten Blutkörperchen der Vierbeiner angreifen. Erbrechen, Durchfall, Schleimhautreizungen sowie eine Blutarmut können die Folgen sein. Durch eine wiederholte Aufnahme kleiner Mengen, kann sich das Blutbild bereits negativ verändern.

Neben Zwiebeln sind auch andere Lauchgewächse sowie Knoblauch giftig für Katzen. Durch den Verzehr von Knoblauch kann es zu schweren Vergiftungserscheinungen wie Durchfall, Erbrechen und eine gereizte Magenschleimhaut kommen. Darüber hinaus kommt Knoblauch gerne zur Parasitenprophylaxe zum Einsatz. Da die Wirkung jedoch umstritten und nicht wissenschaftlich belegt ist, ist davon abzuraten. Auch Bärlauch, Schalotten sowie Schnittlauch können Katzen gefährlich werden. Auch hier drohen oben genannte Vergiftungserscheinungen.

2. Milch sowie Milchprodukte

Nicht grundsätzlich sind Kuhmilch sowie Kuhmilchprodukte giftig für Katzen. Da sie jedoch Milchzucker (Laktose) enthalten, kann dies nicht jede Katze vertragen. Damit die Milch im Dünndarm verwertet wird, benötigt Katzen Laktase, worüber sie von Natur aus nicht verfügt. Wird Laktose nicht abgebaut, gelangt diese in den Dickdarm, wo sie vergärt. Verdauungsstörungen und eine geschädigte Darmflora können die Folge sein.

3. Rosinen und Weintrauben

Weintrauben und Rosinen können bei Katzen die Kalziumwerte erhöhen und sogar ein Versagen der Nieren hervorrufen. Auch hier können sich Symptome wie Durchfall und Erbrechen äußern.

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4. Alkohol

Auch Alkohol kann starke Beschwerden auslösen. Bereits kleine Mengen, des darin enthaltenen Ethanols, kann starke Beschwerden hervorrufen. Ein Nachlassen der Koordinationsfähigkeit, Leberschäden und Magenprobleme sind die Folge. Vor allem versteckter Alkohol in Pralinen oder Eierlikör birgt große Gefahren. In der Schokolade ist Theobromin enthalten, welches die Wirkung des Ethanols zusätzlich verstärkt.

5. Medikamente

Natürlich ist jedem klar, das Medikamente aus der humanitären Medizin, nicht für Katzen oder Tiere generell geeignet sind. So kann es starke Folgen nach sich ziehen, dem Vierbeiner in Eigentherapie Schmerzmittel wie Paracetamol zu verabreichen. Katzen reagieren darauf sehr empfindlich mit Vergiftungserscheinungen.

6. Tee und Kaffee

Kaffee und Tee sind für den Menschen Genussmittel. Für Katzen sind sie jedoch giftig. Symptome wie Herzrasen, Zittern, Erbrechen und Krämpfe können die Folge sein. 100 ml Kaffee weisen etwa 60 bis 100 mg Koffein auf. Bei Tee ist es grob die Hälfte. Bereits 80 mg pro Katzenkörpergewicht können für Vierbeiner tödlich sein. Darüber hinaus ist in Kaffe und Tee, wie auch in Schokolade, dass für Katzen giftige Theobromin enthalten.

7. Schokolade

Schokolade ist bei Zweibeinern sehr beliebt. Doch aufgrund des vielen Zuckers ist diese bereits für Menschen schon nicht gesund. Für Katzen dagegen sogar giftig. Grund dafür ist der bereits oben genannte Giftstoff Theobromin. Dadurch kommt es zu Beschwerden wie Durchfall, Erbrechen, Zittern und Krämpfen. Daneben gibt es aber noch zahlreiche, weitere Symptome.

8. Hefeteig

Hefeteig kann bei Katzen starke Magenschmerzen hervorrufen, da dieser im Magen gärt. Bei diesem Prozess setzt sich im Magen Alkohol frei, was wiederum Magenprobleme und gestörte Koordinationsfähigkeit hervorrufen kann.

9. Schweinefleisch

Schweinefleisch ist nicht unbedingt für Katzen giftig. Rohes Schweinefleisch ist dagegen Tabu, da sie sich hier mit dem gefährlichen Aujeszky-Virus infizieren können. Zudem kann rohes Schweinefleisch mit Bandwürmern, Trichinen, Salmonellen und anderen Erregern befallen sein.

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10. Giftige Zimmerpflanzen im Überblick:

– Maiglöckchen
– Engelstrompete
– Weihnachsstern
– Schnittlauch

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Fazit

Viele Lebensmittel und Pflanzen sind giftig für Katzen. Um schlimme Krankheiten oder Beschwerden zu vermeiden, sollte daher auf eine artgerechte Ernährung geachtet und schädliche Pflanzen und Co. ferngehalten werden.

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Stefanie Schwarz
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