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Dürfen Hunde Kürbiskerne essen?

In kleinen Mengen dürfen Hunde Kürbiskerne essen, roh oder geröstet, mit oder ohne Schale sowie als Nahrungsergänzungsmittel in pulverisierter Darreichungsform. Die Kerne sind nicht giftig, können aber Verdauungsprobleme auslösen.

Auf einen Blick

Kürbiskerne sind für Hunde erlaubt, am besten in kleiner Menge als Futterbeigabe.

Dürfen Hunde Kürbiskerne essen?

In jeder Zubereitungsform, allerdings ohne Gewürze und Zusatzstoffe, dürfen Hunde Kürbiskerne essen. Das gilt es zu beachten:

  1. Kürbiskerne unterstützen das Immunsystem, Nervensystem sowie das Herz-Kreislauf-System von Hunden.
  2. In kleiner, täglicher Dosis verbessern Kürbiskerne die Blasenfunktion kranker und alter Hunde.
  3. Kürbiskerne sind für Hunde nicht giftig, können aber wegen des hohen Fettgehalts zu Durchfall führen.
  4. Hunde mit bekannten akuten oder chronischen Darmentzündungen dürfen keine Kürbiskerne essen.
  5. Kürbiskerne sollen stets ins Futter gemischt oder in feste Snacks verbacken werden. Vor allem bei Welpen besteht ansonsten ein hohes Verschluckrisiko der kleinen Kerne.

Duerfen Hunde Kuerbiskerne essen

Wie viele Kürbiskerne pro Tag darf ein Hund essen?

Als Fütterungsempfehlung für Hunde jedes Alters und jeder Größe werden 1,4 Gramm pro Tag und Kilogramm Körpergewicht angegeben. Das sind nur wenige Kerne, die am besten ganz, gehackt, gemörsert oder gemahlen dem Hundefutter beigemischt werden.

Werden sie außerdem in Hundesnacks verbacken, sollte die entsprechende Menge von der empfohlenen Wochenration abgezogen werden. Bei Überdosierung können kurzfristig Magenverstimmungen, Blähungen und Durchfall auftreten. Doch Kürbiskerne sind nicht giftig, sondern sehr fetthaltig.

Sollten Hunde Kürbiskerne roh und frisch oder geröstet essen?

Rohe Kürbiskerne, aus dem Kürbis geschält, lassen sich im Ganzen gut beißen. Geröstet haben sie ein intensives Kürbis-Nuss-Aroma. Das bevorzugen viele Hunde anstelle nicht erlaubter Gewürze. Salzen und Würzen machen Kürbiskerne nicht giftig, sondern belasten den Hundekörper durch die enthaltenen Zusatzstoffe.

Geröstete Kürbiskerne sind an und für sich nicht giftig. Zu starkes Bräunen kann allerdings die vom Grillen bekannte Maillard-Reaktion auslösen. Hierbei bildet sich unter anderem krebserregendes Acylamid.

Kürbiskerne für Hunde: Mit oder ohne Schale zubereiten?

Kürbiskerne mit Schale bieten Hundefutterhersteller, Feinkostläden oder Biohöfe ganz oder in Pulverform an. Die beste Tagesdosierung kann in Pulverform abgemessen werden, zum Beispiel als Beigabe beim Barfen oder untergestreut im Nassfutter.

Ganze Kürbiskerne machen Hundesnacks noch knackiger. Allerdings werden die nicht zerkauten Stücke mitsamt Schale unverdaut ausgeschieden. Kürbiskerne ohne Schale werden beim Füttern im Ganzen ebenfalls nur teilweise verdaut.

Für Welpen mit schlingendem Fressverhalten können Kürbiskerne auch ohne Schale ein Risiko durch Verschlucken in die falsche Kehle darstellen. Kürbiskerne mit Schale enthalten im zerstoßenen oder gemahlenen Zustand hohe Mengen Kürbiskernöl.

Das macht zum Schälen keinen Unterschied, verändert aber das Mengenverhältnis aus Fetten und Nährstoffen. Eine Überdosierung mit der Folge von Durchfall, Blähungen oder Magenverstimmungen ist bei beiden Varianten nur durch sorgsame Gabe auszuschließen.

Kuerbiskerne fuer Hunde mit oder ohne Schale

Können Kürbiskerne mit ihrer Wirkung einem Hund mit Blasenschwäche helfen?

Bei Inkontinenz oder chronischen Darmerkrankungen, während einer Genesungsphase oder bekannten Unverträglichkeiten empfiehlt sich vor der ersten Gabe die Nachfrage beim Tierarzt.

Die positive Wirkung gegen Blasenschwäche bei Hunden beruht auf den enthaltenen Lignanen sowie Vitamin E und Linolsäure. Die Blasenmuskulatur wird gekräftigt, das Harnlassen erleichtert und so Reizungen der Blase entgegengewirkt.


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Michael Klamm